Ein Live-Bericht mitten aus dem Stufen-Kurs.

Lizzy und ich haben Ende Jänner in unserer Hausgemeinde den Stufenkurs „Gebet, Atemholen der Seele“ gestartet.

Gestern war die dritte Einheit, und ich kann nur die üblichen Stufen-Erfahrungen bestätigen!

  • Man entdeckt immer wieder etwas Neues
  • Gott berührt die Teilnehmer durch „einfache“ Bodenbilder
  • Auch als Kursleiter wird man heilsam bewegt

Wir dürfen den Kurs mit vielen „Stufen-Neuling*innen“ erleben. Es ist immer wieder großartig, Teil davon zu sein, wie Gott Herzen bewegt.

Der Kurs findet in einem Seminarraum eines Hotels bei Salzburg statt. Was dazu führt, dass in den Pausen auch immer wieder neugierige Blicke der anderen Hotelgäste auf die Bodenbilder geworfen werden. Wir erleben Gottes Führung und Ermutigung. Am ersten Abend sitzen knapp 20 Personen um das Bodenbild in der „Mitte“. Wir spüren hinein in unsere Lebensbereiche und stellen fest, dass Jesus unsere Mitte sein sollte. Nichts Neues und doch wird uns das Herz warm, als uns diese Tatsache über das Bodenbild vom Kopf in die Seele tröpfelt. Als Kursleiter*in sind wir auch herausgefordert, da am Folgeabend manche Besucher nicht mehr dabei sind. Automatisch beziehe ich diesen Teilnehmerschwund auf mich… habe ich zu falsch Gitarre gespielt, die falschen Lieder, war der Raum ungemütlich, gab es nicht die richtigen Pausensnacks, oder war inhaltlich etwas zu seicht oder zu tief?.. Lizzy und ich sind hin- und hergerissen zwischen Zweifeln und Festhalten und vor allem an der Erfahrung, dass es in vergangenen Kursen immer so war, und dass es nicht wir sind, sondern Gott, der wirkt. Er weiß genau, wer wann zu welchem Kurs kommen muss!

Es war bisher ein Kommen und Gehen, manche Teilnehmerinnen haben alle 3 Abende erlebt, vielmehr „nur“ einen. Das fordert uns als Kursleiter heraus, Stufenabende sind in der Regel aufeinander aufbauend. Einige unserer Besucher sind Wiederholungstäter aus den letzten Jahren und man kann sagen richtige Stufen-FANs. Im Rückblick haben sich die Bodenbilder tief in deren Herz eingeprägt. Bodenbilder, die uns das Wesen unseres wunderbaren Gottes verdeutlichen.

So sind die ersten 3 Einheiten hinter uns, die Teilnehmer durften erleben, dass Gott uns aus unserem alltäglichen Treiben herausnehmen will, uns sieht, und wir im Gebet durchatmen dürfen. Auch das ist eigentlich nichts wirklich Neues für jemanden, der mit Jesus unterwegs ist, und trotzdem lässt uns das Feedback und die Zeugnisse staunen! Eine Teilnehmerin sieht schwere Familiensituationen aus einem anderen Blickwinkel, ein Teilnehmer geht förmlich auf in der Gefühlswelt, die biblische Geschichten in sich tragen. Sehr beeindruckend ist ein Zeugnis eines Teilnehmers, der eine sehr konkrete Bestätigung eines Gebetseindruckes im Stufen-Bild erhält. Wir haben einen großartigen Gott!

Vor uns liegt das Aufgewühlt sein und die Vorbereitungen zum letzten Abend und die Tatsache „Nach dem Stufen-Kurs ist vor dem Stufen-Kurs“. Am Wochenende 24.-26. März führen Lizzy und ich durch alle vier Einheiten in Zell/Pram durch. Wir freuen uns auf die bereits Angemeldeten und über noch kommende Anmeldungen. Es erwartet uns ein Wochenende des Gebets, ein Atemholen der Seele.
 
Jens Luckart
 
Warum ich zu den Kursen von Stufen des Lebens gehe
Unsere evangelische Kirchengemeinde bot die Kurse von Stufen des Lebens erstmals an, als mein Leben in ganz viele
Scherben zu zerbrechen drohte.UnsereKursleiterin lud mich damals zu ihrem ersten Kurs „Quellen, aus denen Leben fließt“ ein und es liegt eine sehr bewegende Zeit hinter mir und die kommenden Kurse haben mich in den letzten Jahren dabei begleitet: anfangs um Kraft und Mut zu sammeln weiter zu machen und um später in den Kursen zu realisieren, dass ich genau den schweren Weg schon hinter mir habe. Das war ein unglaublich schönes Gefühl – aber es hatte doch ein paar Jahre dauern sollen.Ich lernte, dass alle Teilnehmenden so ihre Päckchen zu tragen haben. Mal ist es schwerer und mal eben leichter. Ich war erstaunt wie die Bodenbilder und die dazu gehörigen Bibelgeschichten Teile meines Lebens widerspiegelten bzw. aufgriffen. Themen wie der Tod eines geliebten Menschen, der Ehebruch, meine Position innerhalb meines sozialen Netzwerkes und viel wichtiger nach den Tiefschlägen wieder Kraft zu sammeln, um weiter zu gehen.
All dies half mir meine persönlichen Themen anzugehen, darüber nachzudenken und mit Gottes Hilfe mal ganz anders zu betrachten und somit auch zu bearbeiten und verarbeiten. Die Kurse bestätigen mir, dass ich den richtigen Weg
eingeschlagen habe und dass die schwere Zeit hinter mir liegt. Ich nehme nach wie vor eine Menge aus den Kursen mit: Bestätigung, Anregung, weitere Blickwinkel auf mein jetziges Leben und die Erkenntnis, dass ich sehr zufrieden bin so wie es jetzt ist. Für mich stehen die Stufen des Lebens als kontinuierlicher Begleiter für eine Zeit, die mich sehr gefordert hat, aber genauso begleiten und prägen sie mich noch immer und geben mir Hilfestellung für die kleinen Themen des täglichen Lebens. Der Titel des kommenden Kurses „Ein Platz an der Sonne“ ist für mich Ausdruck einer langen inneren emotionalen Reise: sie startete rückblickend im Finsteren und ich führe sie fort im Licht - in der Sonne und das um vieles befreiter und unbeschwerter. 
Ute Pesch

 

Sehnsucht nach Heimat
Seit ich mitten in der Coronazeit umgezogen bin, die Arbeitsstelle gewechselt und geheiratet habe, seit ich Freunde, WG, Gemeinde, Bekanntes und Altbewährtes hinter mir gelassen habe, um Neuland zu betreten, beschäftigt mich das Thema Heimat.
So war es für mich klar, dass beim SdL-Kurs "Beten - Atemholen der Seele", bei dem man in einer Einheit verschiedene Steine in seine Lebensschale füllen kann, denen man eine Bedeutung gibt, neben vielen anderen einer meine Heimatsehnsucht symbolisiert. Später als es die Möglichkeit gab, einzelne oder alle Steine vor Gott zu bringen, habe ich meine Steine und auch meine Sehnsucht, wieder Heimat zu finden, vor Gott hingelegt, auf ein blaues Tuch in der Mitte. Von meinem Platz aus zu sehen, dass ich diesen Herzenswunsch nun auch noch "abgegeben", "verloren" habe, hat mir schier das Herz zerrissen. Der Drang, den Herzenswunsch, diese Sehnsucht, die zu mir gehört, wieder zu mir zu nehmen und bei mir zu behalten, war riesig.
Dann erinnerte die Leiterin, dass das blaue Tuch für Gottes Fürsorge steht und das änderte alles. Das hat mich tief berührt. Da lag sie - meine Herzenssehnsucht nach Heimat - eingebettet, getragen und umgeben von Gottes liebevoller Fürsorge. Das zu wissen, hat mein Herz ruhig gemacht, mir Zuversicht und Hoffnung gegeben. Und dann kam großer Frieden in mein Herz und ich konnte meinen Stein, meine Herzenssehnsucht dort liegen lassen, von weitem betrachten und wusste, da - bei Gott, in seinen treuen und barmherzigen Händen - ist er gut aufgehoben. Denn Gott kennt meine tiefste Sehnsucht und er geht ganz behutsam damit um.
Britta

 

Vertrauen fassen beim Stufen des Männerlebens-Kurs
In unserem Hauskreis vor Ort ist zwischen den Paaren und Einzelpersonen über viele Jahre hinweg ein Vertrauen entstanden, sodass wir uns auch über sehr persönliche Themen austauschen können.
Ein ähnliches Vertrauen immer wieder einmal im Jahr beim SdML-Kurs in Neusatz mit Hans-Martin Steffe und Frieder Gutscher zu erleben, ist für mich wie ein Wunder und erfüllt mich mit Staunen und Dankbarkeit: Dass wir 15-20 Männer uns innerhalb weniger Stunden so öffnen und über unsere Sorgen, Ängste und Zweifel, die Anforderungen des Alltags und auch unsere Überforderungen sprechen können.
Dass sich erstmals teilnehmende Männer gleich voll integriert fühlen können und eine Verbundenheit entsteht, die einen so persönlichen Austausch ermöglicht; dass für 28 Stunden (Fr Mittag bis Sa Nachmittag) eine Gemeinschaft mit tiefer Empathie entsteht, das ist ein Segen, finde ich!
Markus Hoek
 
 
Private Reflexion in der Nacht nach dem allerersten Kursabend

Barbara Kadan (Religionspädagogin in Fürstenfeld)

Es ist immer aufregend, etwas Neues zu beginnen. In der Pfarrgemeinde Fürstenfeld wird erstmalig zu einem Glaubenskurs eingeladen. Ein Schnupperabend hat bereits stattgefunden. „Farbe kommt in dein Leben“, so das Thema des vierteiligen Kurses. Die Anspannung der Kursleiterin ist groß. Nach dem ersten Abend schreibt sie um 23.18 Uhr ihren Geschwistern eine Mail: Ich bin noch zu aufgedreht für's Schlafen, darum schick ich euch einen kleinen Bericht: Es waren 15 Teilnehmer da, + der kleinen Julia (6), die aber von Anfang bis zum Schluss voll dabei war und mitgemacht hat, + Pfarrerin + ich. Ich muss sagen, viel mehr verträgt unser Gemeindesaal nicht, nachdem man sich ja rund um das Bodenbild noch bewegen muss.
Es ist sehr gut gelaufen, obwohl ich bei den Farben eigentlich zu viel Zeit verbraten habe, bin ich dann doch auf den Punkt fertig geworden, sogar noch mit Abschlusslied. Ich habe viele positive Rückmeldungen bekommen, obwohl es erst ziemlich gedauert hat, bis die Erwachsenen so richtig aufgetaut sind.
Ich habe mich streckenweise gefühlt wie in meinem ersten Unterrichtsjahr - eine ausgefeilte Vorbereitung, an der man ziemlich klebt. Eigentlich sollte man den Kurs nach kurzer Zeit gleich wieder machen, dann würde man sich viel freier durch den Abend bewegen. Aber es hat Spaß gemacht und es hat ein paar ganz dichte Momente gegeben und Aha-Erlebnisse unter den Teilnehmern. Mit einem Wort: Es war ein guter Start!

 

„Ein farbiger Kuss Gottes“

Stufen des Lebens in der Pfarrgemeinde Waiern, Inge Kugler

Ein einschneidendes Erlebnis für 5 Frauen aus Waiern war der Vorbereitungskurs "Farbe kommt in dein Leben" in Bad Goisern. Uns war klar, dass wir den Kurs in unserer Gemeinde anbieten wollen. Bald schon begannen wir mit den Vorbereitungen und nun ist der 4. Abend schon gleich vorbei. 20 Teilnehmer, das war unser Ziel, und 20 Teilnehmer erleben nun die Abende mit uns.

Wir als Team genießen den Kurs und die gemeinsame Vorbereitung und sind erstaunt, welche Erkenntnisse sich uns selber immer wieder auftun. Wir freuen uns über die Offenheit unserer Teilnehmer.  Das Leben - ein farbiger Kuss Gottes - ein Zeichen der Liebe, der Zuneigung, des zärtlichen Begegnens. Wir wünschen uns, dass sich unsere Teilnehmer und viele Menschen von Gott wachküssen lassen und sind dankbar für diesen Kurs. 

 

Bericht vom Kurs "Farbe kommt in dein Leben"

in Steyr, von Insa Rössler


Genau das wünschen wir uns im grauen Monat November! Manchmal erscheint uns der Alltag einfach grau in grau - unser Leben verläuft immer in den gleichen Bahnen, wir sind müde, ausgebrannt und enttäuscht über die Umstände unseres Lebens. Wir sind blind für die Schönheiten unserer Welt und sehen nur noch das Dunkle und Unvollkommene. Wir suchen neue Hoffnung, Farben, Licht und Freude. Dazu wollte unser Kurs "Farbe kommt in dein Leben" beitragen.

Schon im vergangenen Jahr nahmen einige unserer Gemeindemitglieder an einem sogenannten "Stufen des Lebens- Kurs" teil, und auch heuer genossen sie die visuelle Darstellung der biblischen Texte, die lebensnah und praktisch unser Leben berührten. Mit bunten Tüchern, Gegenständen und biblischen Erzählfiguren wurden die Inhalte des Neuen Testamentes für uns lebendig. Wir begegneten dieses Mal verschiedenen biblischen Gestalten und nahmen deren Leben unter die Lupe: den blinden Bartimäus, die Kinder rund um Jesus, Maria Magdalena und Simon Petrus.
Es wurde deutlich: Ohne Licht gibt es keine Farben. Nur mit Jesus, dem Licht der Welt, kommt Farbe in unser Leben. Er sagt von sich: "Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." Joh.8,12

 

Bericht zweier Teilnehmerinnen vom Kurs „Durch Krisen reifen – mit Elia auf dem Weg“

in Steyr, geleitet von Insa Rössler

In dem Seminar "Stufen des Lebens-Krise" erlebten wir in guter, entspannter und liebevoller Atmosphäre an Hand von Elias Leben, wie wir mit Krisen umgehen können.
Mit anfänglicher Unsicherheit, aber erwartungsvoll, starteten wir die erste Runde. Sehr begeistert waren wir über die, bis ins kleinste Detail gestaltete, bildliche Darstellung und den wunderschönen biblischen Figuren. Insa überließ es uns, wie weit sich jeder persönlich ins Gespräch einbringen wollte. Von Mal zu Mal tauten wir mehr auf, die Gruppendynamik entwickelte sich sehr lebendig. Alle Sinne wurden angeregt und es war, je nach Bedürfnis, Platz für alle Stimmungen. Erzählungen von persönlichen Situationen, Gespräche, wie wir Krisen sehen und damit umgehen, wechselten sich mit Gebet und Gesang ab und machten unseren Kreis sehr lebendig.
Am Ende des Seminars gingen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge auseinander, gestärkt durch die Gewissheit, dass Gott in jeder Situation einen Ausweg hat, wir "Scherben" (Krisen) bei IHM zurücklassen können und mit Gottes Hilfe auf geebneten Wegen weitergehen können.


 
Bericht von der Kursleiterschulung "Farbe kommt in dein Leben"

von Veronika Gaugeler-Senitza, Kuratorin der Pfarrgemeinde Waiern/Feldkirchen

Gespannt auf unsere erste Kursleiterschulung zu „Stufen des Lebens“ machten sich fünf Frauen aus Mittelkärnten (evang. Pfarrgemeinde Waiern/Feldkirchen,  evang. Pfarrgemeinde Pörtschach/Moosburg und katholische Pfarre Feldkirchen) Anfang März auf den Weg nach Bad Goisern.

„An manchen Tagen scheint alles grau und wir sehnen uns danach, dass Farbe ins Leben kommt. Dunkles und Helles – beides gehört zu unserem Leben. Und auch die Hoffnung, dass Dinge sich verändern“, begann unsere Kursleiterin Traudel Krause und sofort richtete sich unsere Konzentration auf all die symbolhaften Gegenstände, die in der großen Sitzkreismitte liebevoll vorbereitet waren.

In den Stufen des Lebens-Kursen werden die persönlichen Lebensgeschichten mit phantasievollen Bodenbildern und biblischen Geschichten verwoben. Die vier neutestamentlichen Geschichten des blinden Bartimäus, die Kindersegnung, Maria am Grab, Jesus der Auferstandene, standen im Mittelpunkt des Wochenendes.

Äußere und innere Dialoge wurden bei den knapp 30 TeilnehmerInnen aus ganz Österreich angestoßen, der Mut, Neues für sein Leben zu entdecken angeregt, und sich selbst (wieder) auf den Weg mit Jesus zu begeben,  einfühlsam und respektvoll initiiert.

Nach diesem intensiven Wochenende sind wir fünf Frauen uns klar darüber, dass wir die Botschaft der biblischen Geschichten, die so stark hineinwirken in die eigenen Lebensgeschichten, durch das Angebot von Stufen des Lebens – Abenden in unsere Pfarrgemeinden hineintragen möchten.

Werk für Evangelisation und Gemeindeaufbau in der Evang. Kirche A.B. in Österreich
Körperschaft öffentlichen Rechts, DVR 418 056 (210); A-4864 Attersee, Neustiftstraße 1 Tel: +43 / 7666 / 70157 FAX: +43 / 7666 / 70157-4 E-Mail: eundg@evang.at Attergauer Raiffeisenbank, St. Georgen i.A., IBAN: AT 75 3452 3000 0000 2220 BIC: RZOOAT2L523
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