Ich war von Beginn an von dem Projekt überzeugt. Genauso war ich mir auch der Situation in unserer Gemeinde bewußt. Eine Diasporagemeinde mit großer räumlicher Ausbreitung.
Eine persönliche Übergabe der Hefte war daher aus logistischen Gründen nicht möglich.


Leider konnte ich bisher nur an einer Tauftropfentagung teilnehmen, hoffe aber dass es nächstes Jahr bei mir geht.


In unserer Gemeinde werden pro Jahr 10-15 Kinder getauft. Das erste Heft übergibt unser Herr Pfarrer immer bei der Taufe.Die weiteren Aussendungen erfolgen per Post. Wir geben dabei Zusatzinfos bei wie unseren Gemeindefolder, Hinweis auf Veranstaltungen, usw.


Um keine Familie zu vergessen, habe ich eine Tabelle mit Excel erstellt, die mich farblich darauf hinweist, wann welche Familie welches Heft erhalten soll und wann die Aussendung fällig ist. Ich stelle es bei Bedarf gerne zur Verfügung.


Dieses Jahr hatte unsere Frau Kurator die Idee ein Frühstück mit den Tauftropfeneltern zu veranstalten, um die Eltern über die Aktivitäten und beteiligten Personen in der Gemeinde zu informieren und um einfach miteinander besser in Kontakt zu kommen.
Ich war sehr erfreut, über die breite Unterstützung aus unserer Gemeinde, die bei der Organisation und Veranstaltung mithalf. Es gab mir selber wieder Auftrieb mit aller Kraft weiterzumachen. 


Wir haben dabei sehr schöne besinnliche, musikalische und meditative Momente verbracht.


Eine musikalische Einleitung und Grußworte unseres Herrn Pfarrer wurden ergänzt von einer Meditation. Im Anschluss wurde dann noch musiziert, wir durften dem Gospelgesang einer anwesenden Taufpatin aus Jamaika lauschen.


Bei der gegenseitigen Vorstellung konnten wir uns alle besser kennen lernen. In der Zwischenzeit konnten die bereits größeren Kinder spielen, malen, essen usw.


Ich hoffe, dass es mit dem Projekt weitergeht, denn bei uns ist es jetzt gerade an der Zeit, wo die Früchte der Arbeit langsam zu spriessen beginnen.


Wir haben die Bilder der Rückschau dazu auf unserer Homepage veröffentlicht.


http://www.evang-eisenstadt.at


Es war ein sehr schöner Vormittag, den wir gemeinsam verbrachten, und wir konnten den anwesenden Eltern das Gefühl vermitteln, dass sie jederzeit willkommen sind. Und diesen Anknüpfungspunkt wollen wir weiter pflegen und diese Veranstaltung recht bald wiederholen um auch den Familien, die keine Zeit hatten Gelegenheit dazu zu geben.


Mein Appell an alle: Macht bitte weiter. Die Kinder sind unsere Zukunft.


Und die Tauftropfen schließen die Lücke zwischen der Taufe und den ersten Gehversuchen im Kindergottesdienst.
Schallenberger Friedrich, Presbyter in Eisenstadt Neufeld