DIE AKTION „TAU(F)TROPFEN“
AUS DER TAUFE GLAUBEN UND LEBEN LERNEN Im Wesentlichen arbeitet die Aktion mit 14 Ausgaben eines Journals, die aufeinander aufbauen und zentrale Themen der religiösen frühkindlichen Erziehung ansprechen. Im Lauf von sechs Jahren erhalten junge Familien, in denen ein Säugling getauft wurde, diese Journale. Begleitend dazu können eine ganze Reihe von Impulsen gesetzt werden, Informationen über kinderfreundliche Veranstaltungen der Gemeinde gegeben und nach Möglichkeit auch persönliche Beziehungen geknüpft werden. Die Aktion ist vor einigen Jahren in der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland entwickelt worden und wird inzwischen mit nachhaltiger Wirkung auch in Österreich durchgeführt.
MIT DEN „TAU(F)TROPFEN“ KÖNNEN JUNGE FAMILIEN GEMEINSAM GLAUBEN (NEU) LERNEN Viele Eltern erleben die Geburt ihres Kindes und das gemeinsame Leben mit den Heranwachsenden als eine spirituelle Erfahrung, die auch für sie manchmal wieder neu zentrale religiöse Fragen aufwirft. Die Taufe ist wie ein Fokus, in dem sich solche Fragen bündeln. Diese Aktion unterstützt das, indem sie bei den Alltagserfahrungen der jungen Familien anknüpft. In 14 Ausgaben werden wesentliche Fragen der frühkindlichen religiösen Erziehung angesprochen und so ein Impuls gegeben, dass Väter und Mütter gemeinsam mit ihren Kindern den Glauben neu entdecken und gemeinsam aus dem Glauben leben lernen.
MIT DEN „TAU(F)TROPFEN“ ERHALTEN GEMEINDEN EIN INSTRUMENT DES GEMEINDEAUFBAUS „Tau(f)tropfen“ sind ein geeignetes Medium, um die jungen Familien zu erreichen, den Kontakt zu halten und sie über Veranstaltungen in die Gemeinde einzuladen und so eine Bindung an die Gemeinde zu erreichen. Dazu braucht es die Mitarbeit von Ehrenamtlichen, z.B. von den Teilnehmerinnen eines Mutter-Kind-Kreises oder den MitarbeiterInnen von Krabbel- und Familiengottesdiensten. Im persönlichen Kontakt können sich Gespräche ergeben und dann und wann wird so eine Beziehung zur Gemeinde wachsen, die es sonst nicht geben würde.
MIT DEN „TAU(F)TROPFEN“ NIMMT DIE KIRCHE IHRE VERANTWORTUNG WAHR Kirchen, die Säuglinge und kleine Kinder taufen, müssen sich dessen bewusst sein, dass sie damit eine große Verantwortung übernehmen. Die Taufe darf keinesfalls folgenlos bleiben. Sie verlangt, dass die Getauften in die Gemeinde hineinwachsen und durch Bildung ihres Glaubens später zum eigenen Bekenntnis zu Jesus Christus befähigt werden.
WIE KANN EINE GEMEINDE „TAU(F)TROPFEN“ - GEMEINDE WERDEN? Für die Durchführung in der Gemeinde braucht es einen Beschluss im Presbyterium und der Oberkirchenrat ist über diesen zu informieren. Es wird ein/e „Tau(f)tropfen“ - Beauftragte/r namhaft gemacht. Er/sie organisiert die Durchführung innerhalb der Gemeinde.
Die Begleitung der gesamten Aktion und der Versand der Hefte liegt in den bewährten Händen des Werks für Evangelisation und Gemeindeaufbau (WeG). Die Gesamtkirche stellt unentgeltlich die Journale zur Verfügung und übernimmt zudem die übergemeindlichen Kosten der Aktion.